D-Milchsäure und Produktion

Unternehmen, die Fruchtfleisch von Tomaten verarbeiten oder als Zutat für andere Lebensmittel verwenden, müssen die D-Milchsäure in Tomaten analysieren. Die häufig verwendete Methode erfordert eine langwierige und komplizierte Probenvorbereitung, die in einem chemischen Labor durchgeführt werden muss. Hier erfordert der Einsatz des Spektralfotometers, das besonders trübungsempfindlich ist, eine äußerst aufwendige Probenvorbereitung.

Verschiedene Analysen direkt in der Produktionsstätte durchführen zu können und die Ergebnisse sofort zu erhalten, ist für diese Unternehmen sehr interessant. Die Analyse der D-Milchsäure direkt in der Produktion ohne den Einsatz von Experten für chemische Analysen ermöglicht:

  • Zeitersparnis;
  • schnelle Entscheidungen während der Verarbeitung von Produkten oder Rohstoffen.

Im Auftrag eines großen Lebensmittelunternehmens versuchte das Labor für F&E von CDR, die CDR FoodLab®-Methode auch auf diese Analyse anzuwenden. Das CDR FoodLab®-Analysesystem ermöglicht bereits jetzt eine praktische und schnelle Analyse der L-Milchsäure für Tomaten und erfüllt damit die Notwendigkeit, diesen Parameter direkt entlang der Produktionslinie zu bestimmen.

Die Analyse

Das Labor für F&E von CDR begann mit der Arbeit an einigen von dem Unternehmen eingesandten Proben wie Tomaten, Tomatenmark (2- und 3-fach konzentriert) und Tomatenpüree.

Nach einer ersten Analysephase wurde ein „DL“-Reagenz hergestellt, mit dem beide Milchsäure-Enantiomere durch enzymatische Reaktion bestimmt werden können. Anschließend wurde eine Korrelationskurve entwickelt, die vollständig mit den Referenzstandards übereinstimmte.

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Der Test mit CDR FoodLab® ermöglicht jetzt die Ermittlung der L- und D-Milchsäurewerte, entweder als Summe der L-Milchsäure- und D-Milchsäurewerte, oder durch getrennte Unterscheidung der Säurewerte.

Der neue Test:

  • beinhaltet die Verwendung von Mikromengen von Tomaten;
  • bietet eine einfache Filtration der Probe, auch wenn die Trübung hoch ist (spezieller Spritzen-Mikrofilter);
  • es ist keine Verdünnung der Probe nötig, das eine erhebliche Zeitersparnis bringt;
  • der Test erfordert keine spezielle Ausrüstung oder Personal (kein spezielles Labor oder Chemiker).

Dies hat gegenüber der Referenzmethode den Vorteil, dass die Analyse einfacher und schneller durchgeführt werden kann, ohne dass Rohmaterial verschwendet wird.

Übereinstimmung mit der Referenzmethode

Der neue (D- und L-) Milchsäuretest entspricht der Referenzmethode, unterscheidet sich jedoch in seiner Einfachheit und Schnelligkeit: Die enzymatische Methode, die normalerweise in einem Chemielabor durchgeführt wird, erfordert die Verwendung eines Spektralfotometers, das sehr empfindlich auf die Trübung der Probe reagiert. Deswegen ist die Probenvorbereitung langwierig und arbeitsintensiv und erfordert die Verwendung großer Mengen Tomatenmark.

Mit dem CDR FoodLab®-Analysesystem wird all dies vermieden, ohne an Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse einzubüßen. Für die Analyse mit CDR FoodLab® benötigen Sie nur einen kleinen Arbeitsbereich und nur 5 Minuten Zeit. Außerdem können mit dem Gerät 14 Analysen in ca. 15 Minuten durchgeführt werden.